45 Teilnehmer:innen auf der Kundgebung am Dessauer Ufer

An der Kundgebung zur Erinnerung an die deportierten 106?Niederländern vom 16. Januar 1945 aus Groningen ins KZ Neuengamme nahmen heute 45 Personen teil.

Hamburgs DGB-Vorsitzende, Tanja Chawla, erinnerte, wie wichtig es ist, die NS-Opfer auch in unserer Zeit nicht zu vergessen. Auch künftig wird es wichtig sein, dass an diesem Ort des KZ-Außenlager die Geschichte der Verschleppten und ermordeten erzählt wird.

Marc Schemmel, Bürgerschaftsabgeordneter (SPD), erzählte von seinen Großeltern, Ruth und Herbert Schemmel, die im KZ Neuengamme inhaftiert waren und vorher in verschiedenen KZ festgehalten wurde. Sie überlebten beide. Er betonte, dass gerade angesichts des jüngsten Treffen von Nazis und AfD-Mitgliedern, es notwendig ist, dass die Gesellschaft gegen Rechts zusammen stehen und verwies auf die Kundgebung kommenden Freitag auf dem Rathausmarkt.

Zum Ender der Kundgebung wurden 29 Blumen für die 29 Niederländer niedergelegt, die aus der Deportation vom 16. Januar 1945 am Dessauer Ufer ums Leben kamen.

Hier die Namen der 29 Niederländer, die im Dessauer Ufer ums Leben gekommen sind: